Ratgeber

Mit diesen Tipps & Tricks wollen wir Euch das Werkzeug an die Hand geben, um einen nachhaltigen Grillabend zu genießen!

Der Grill: Die Frage, ob Einweg- oder Mehrweggrill stellt sich natürlich nicht. Es sollte immer ein Mehrweggrill sein. Darüber hinaus ist der A4-Grill aus Edelstahl und damit deutlich stabiler als andere Leichtmetallgrills. Damit das Grillen zum stabilen Erlebnis wird.

Die Grillkohle: Bei der Grillkohle sollte darauf geachtet werden, dass es sich um heimische Kohle handelt, z.B. Laub-oder Buchenholz. Es kann allerdings passieren, dass importierte Kohle mit heimischen Hölzern vermischt wird, um als deutsches Produkt zu gelten. Deswegen empfiehlt es sich immer, beim Kauf der Grillkohle auf entsprechende Zertifikate zu achten. Das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) gewährleistet eine nachhaltige Waldbewirtschaftung der genutzten Rohstoffe. Des Weiteren sollte man auf die DIN-Zertifizierung von Grillkohleproduzenten achten. Dieses Zertifikat garantiert die Verarbeitung von Produkten mit weniger Giftstoffen, um den Umweltschutz zu verbessern. Damit darf Kohle nicht aus alten Möbeln o.ä. hergestellt werden und muss zudem frei von Holzschutzmitteln sein.

Die Grillanzünder: Ein wichtiger Aspekt des Grillens ist die Zeit, die man sich nimmt, um ein Feuer zum Brennen zu bringen. Im Sinne der Nachhaltigkeit, aber auch des Genusses sollten für den Anzündvorgang zwischen 15-20 Minuten eingeplant werden. Denn chemische Anzünder sind zwar schnell wirksam, dafür aber deutlich umweltschädlich und sie gehen über giftige Dämpfe auch ins Grillgut und mit vergifteten Fleisch oder Gemüse ist im Endeffekt keinem geholfen, der den Grillabend entspannt genießen möchte.  Nach dem Grillen ist vor dem Grillen, also sollte man bei Möglichkeit die alte Kohle aufbewahren, um diese beim nächsten Grillabend wiederzuverwenden. Ein Vorteil dabei ist, dass die alte Kohle deutlich schneller brennt als die neue.

Das Zubehör: Wie beim Grill, so gilt auch bei Besteck, Tellern und Servietten der Grundsatz, dass mehr Mehrweg immer vor Einweg gilt, wenn möglich.

Servietten: Papierservietten und Küchenrollen sind nicht nachhaltig, besser geeignet sind Geschirrtücher oder Stoffservietten, da diese nach dem Waschen wiederverwendet werden können.

Besteck und Teller: Geschirr aus Plastik ist leider wenig nachhaltig und sollte daher vermieden werden. Da herkömmliches Geschirr meist aber zu sperrig und schwer ist für einen Grillabend im Park, empfiehlt es sich, auf Produkte aus Bambus, Mais oder Kokosnuss zurückzugreifen. Der Vorteil bei diesen Materialien ist die Stabilität bei gleichzeitiger Leichtigkeit, zudem sind sie in ihrer Verwendung deutlich umweltfreundlicher als herkömmliche Plastikprodukte.

Spieße: Auch hier gilt, dass Edelstahl besser geeignet ist für Fleisch- und gemüsespieße, da diese wiederverwendet können, während selbst FCS-zertifizierte Holzspieße meist nur ein oder zweimal benutzten werden können.

Alufolie: Aluminium lässt sich zwar relativ gut recyceln, aber nur, wenn es nicht zu stark verschmutzt ist. Alternativ dazu kann man auf Schalen aus Porzellan zurückgreifen, kleine Edelstahlpfannen benutzen oder dünne Steinplatten aus Schiefer oder Speckstein für das Grillgut verwenden.

Schon beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, nicht Produkte zu kaufen, die letztendlich mit viel Verpackungsmüll verbunden sind. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, sollte beim Kauf von Einwegmaterial darauf geachtet werden, dass dieses umweltfreundlich und einfach zu recyceln ist.